Über 70 Teilnehmende, zwei inspirierende Keynotes, sechs praxisnahe Workshops und jede Menge spannender Gespräche – der 2. Bergische KI-Summit am Gründerquartier Remscheid war ein voller Erfolg!
Bereits beim Eintreffen war spürbar, dass das Thema Künstliche Intelligenz im Bergischen Städtedreieck längst nicht mehr nur ein Zukunftsthema ist, sondern gelebte Praxis in Unternehmen, Organisationen und Kreativbetrieben.
Spannende Keynotes mit Tiefgang
Zum Auftakt nahm Arndt Halbach die Gäste mit in die Welt der IT-Sicherheit – ein Thema, das durch den zunehmenden Einsatz von KI und digitalen Tools immer wichtiger wird. In seinem Vortrag spannte er den Bogen von grundlegenden Leitlinien bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag.
Besonders waren seine praktischen Tipps zur Erstellung sicherer Passwörter, die selbst erfahrene Hacker ins Schwitzen bringen könnten – und wer könnte das besser beurteilen als jemand, der selbst langjähriges Mitglied des Chaos Computer Clubs ist? Halbachs Vortrag zeigte eindrücklich, dass technologische Innovation immer auch Verantwortung und Bewusstsein für digitale Sicherheit erfordert.
Die zweite Keynote des Tages kam von Simon Haase, der auf sehr persönliche Weise berichtete, welchen Einfluss KI auf sein kreatives Business genommen hat.
Er zeigte auf, wie KI-gestützte Tools sein Schaffen verändert haben – zum Positiven etwa durch automatische Übersetzungen seiner Videos in mehrere Sprachen, die ihm zuvor aufgrund des Aufwands schlicht nicht möglich gewesen wären. Gleichzeitig aber machte er deutlich, dass viele seiner Zuschauer*innen auf YouTube vor allem eines schätzen: das Echte, Handgemachte.
In der anschließenden Diskussion entwickelte sich daraus eine spannende Erkenntnis:
Der Einsatz von KI führt uns nicht nur zu mehr Effizienz, sondern auch zu mehr Reflexion darüber, wo wir echte menschliche Kreativität, Handarbeit und emotionale Authentizität brauchen – und wo KI völlig ausreichend oder sogar sinnvoller ist.
Workshops mit Praxisbezug und Aha-Momenten
Im Anschluss an die Keynotes konnten die Teilnehmenden aus sechs unterschiedlichen Workshops wählen – von rechtlichen Fragestellungen über Aspekte im Bereich HR bis hin zu sehr praktischen Anwendungen im Arbeitsalltag.
Zwei Sessions stachen dabei besonders hervor:
Im sogenannten „Nerd-Workshop“ von Florian Schmidt wurden vielfältige KI-Tools vorgestellt, getestet und diskutiert – von textbasierten Anwendungen bis hin zu visuellen und auditiven Tools. Viele Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, sich direkt selbst ein Bild von den Möglichkeiten zu machen und Impulse für ihre eigene Arbeit mitzunehmen.
Auch der zweite technisch orientierte Workshop von David Hefendehl war stark nachgefragt – ein deutliches Zeichen dafür, wie groß das Interesse an praxisnahen KI-Themen in der Region ist.
Starke Partner aus der Region
Begleitet wurde der Summit zudem von regionalen Ausstellern, die zeigten, welche Innovationskraft im Bergischen Städtedreieck steckt. Von Softwarelösungen über Beratungsangebote bis hin zu Bildungsinitiativen – sie alle machten deutlich, dass die Region in Sachen KI bereits heute gut aufgestellt ist und gemeinschaftlich an Zukunftsthemen arbeitet.
Fazit: KI mit menschlichem Fokus
Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der 2. Bergische KI-Summit war mehr als nur eine Fachveranstaltung.
Er war ein Ort des Austauschs, der Inspiration und der Vernetzung – getragen von der Begeisterung der Teilnehmenden, der Expertise der Speaker und der offenen, neugierigen Atmosphäre.
Das Fazit vieler Besucher*innen: KI ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, das uns dabei helfen kann, Arbeit neu zu denken – wenn wir bereit sind, uns damit auseinanderzusetzen.
Wer Lust hat, den Dialog weiterzuführen, ist herzlich eingeladen, Teil unseres Bergischen KI-Netzwerks zu werden.
Bei Interesse einfach eine kurze Mail an Nicole oder Claudia senden.
Und wer bis zum nächsten großen Treffen im April 2026 nicht warten möchte:
Der nächste bergische KI-Lunch (online) findet am 26. November 2025 um 12:00 Uhr statt – Anmeldung hier.
