Letzte Woche durfte ich auf Einladung von Contenta Concept am ruhrSUMMIT 2025 in Bochum teilnehmen – und ich bin noch immer beeindruckt. Zehn Jahre ruhrSUMMIT, zehn Jahre Startup-Spirit im Ruhrgebiet, und doch fühlt es sich so an, als würde die eigentliche Reise erst beginnen. Was ich aus der Jahrhunderthalle mitgenommen habe, geht weit über Innovationen und Business Cases hinaus – es geht um Haltung, Verantwortung und echte Zukunftsfragen.

KI & Geschäftsmodelle der Zukunft: Zwischen Buzzword und echter Transformation

Künstliche Intelligenz war natürlich überall Thema – in Pitches, Panels und Gesprächen. Was mich dabei besonders beschäftigt hat: KI ist kein Tool, das man einfach einkauft und irgendwo draufklebt. Sie verändert unsere Geschäftsmodelle, unsere Prozesse – und auch unsere Rollen. Aber nur, wenn wir bereit sind, sie wirklich zu verstehen und in den Alltag zu integrieren.

„KI in Unternehmen funktioniert nur, wenn die Geschäftsführung selbst dahintersteht.“
Dieser Satz fiel sinngemäß mehrfach – und er hallt noch nach. Denn es geht nicht darum, ob wir KI nutzen wollen, sondern wie. Wer auf C-Level keine Haltung zu KI entwickelt, wird mittelfristig nicht konkurrenzfähig bleiben – weder technologisch noch kulturell.

Female Leadership: Mitreden reicht nicht – wir wollen mitgestalten.

Ein besonderes Highlight war für mich die HerHood Experience Area. Dort wurde nicht nur über female entrepreneurship gesprochen, sondern über weibliche Führung im digitalen Zeitalter. Über die Notwendigkeit, dass auch Frauen beim Thema KI sichtbar sind – und ernstgenommen werden.

Ich habe mich oft gefragt: Wie sprechen wir über KI? Wer sitzt auf den Panels? Wer definiert die Spielregeln?
Es geht nicht darum, Frauen „mitzudenken“, sondern ihnen Raum zu geben, mitzugestalten. Und das fängt bei Events wie dem ruhrSUMMIT an – und endet in den Chefetagen, die diverser werden müssen, wenn sie zukunftsfähig bleiben wollen.

Impact & Nachhaltigkeit: Was wirklich zählt.

Ein weiteres Thema, das mich sehr bewegt hat: Impact-Driven Business. Start-ups, die sich nicht nur an Marktvolumen orientieren, sondern an Wirkung. An Nachhaltigkeit. An gesellschaftlichem Mehrwert.
Ich habe mit Gründerinnen gesprochen, deren Ideen nicht nur skalieren sollen – sondern etwas verändern wollen. Und ich war positiv überrascht, wie offen auch Investorinnen heute für diese Modelle sind.

Geld und Wirkung schließen sich längst nicht mehr aus.
Im Gegenteil: Immer mehr Kapital fließt in grüne, soziale und ethisch vertretbare Geschäftsmodelle. Und das macht Hoffnung.

Führung heute: Vertrauen ermöglichen, Entwicklung zulassen.

Was mich persönlich am meisten berührt hat, waren die Gespräche über Führung im Wandel. Ich bin überzeugt:
Es ist die Aufgabe von Führungskräften, Vertrauen zu ermöglichen, Entwicklung zu fördern und Lebensrealitäten ernst zu nehmen.

Wir brauchen in Unternehmen Räume, in denen sich Menschen nicht zwischen Leben und Leistung entscheiden müssen. Und wir brauchen eine neue Haltung: weg von Kontrolle – hin zu Co-Kreation. Genau darüber wurde am ruhrSUMMIT gesprochen. Und genau dafür engagiere ich mich auch in meinen eigenen Projekten.

Mein Fazit: Zwischen KI, Führung und Haltung.

Der ruhrSUMMIT 2025 war für mich viel mehr als ein Startup-Event. Er war ein Ort für ehrliche Fragen, für inspirierende Antworten – und für Begegnungen, die bleiben.

Danke an Contenta Concept für die Einladung.
Danke an alle, die mit offenen Herzen und wachen Köpfen dabei waren.
Und danke an ein Ökosystem, das zeigt: Zukunft beginnt da, wo Innovation auf Haltung trifft.

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