Raus aus der Schule, rein in die Gründerschmiede – Ich bin Zoe und habe in den letzten Wochen ein Schulpraktikum bei der Gründerschmiede absolviert. Wie Gleichgesinnte hier Selbstständigkeit vorantreiben und warum man im Team erfolgreicher ist, erzähle ich euch in diesem etwas anderen Praktikumsbericht.
Am ersten Tag direkt mittendrin
Eine Frage, die ich mir persönlich oft stelle, wenn ich irgendwo hingehe: „Wie sind die Leute dort und werde ich mich wohlfühlen?“ Diese Frage stellte ich mir auch als ich mein Praktikum bei der Gründerschmiede gestartet habe.
Ich habe nach den ersten Tagen feststellen dürfen, dass die Leute hier alle sehr freundlich und locker miteinander umgehen. Man wird von Anfang an herzlich empfangen und lernt alle Bewohner:innen schnell kennen. Die Schmiede ist dabei wie eine WG – es gibt eine Küche, eine Süßigkeiten-Bar, eine Terrasse und man wird mir Vornamen angesprochen, ohne zu Siezen.
Gleichgesinnte? Selbstständigkeit? Wat is dat?
Man ist hier unter Gleichgesinnten, weil alle eine Sache gemeinsam haben: Selbstständigkeit.
Selbst und ständig? Ich erfahre das Selbstständigkeit weit mehr ist. Hier können alle ohne Vorschriften arbeiten, man kann frei entscheiden wie man etwas machen will und man hat eine berufliche Selbstverantwortung. Trotz dessen hat man die Möglichkeit andere um Hilfe zu bitten. Und das Beste? Man wird verstanden! Aus dem einfachen Grund, weil jeder mal anfangen hat und sich die selben Fragen stellte.
Unbezahlbarer Flurfunk
Der leckere Kaffee sorgt dafür, dass man sich in der Küche schnell in ein vielfaltiges Gespräch verwickelt, die Meinungen und Perspektiven der anderen bleiben dabei ebenfalls nicht lange verborgen.
Nicht nur beim Flurfunk bekommt man vieles zu hören, sondern auch bei Events. Beispielsweise habe ich mitbekommen, wie ein Roboter programmiert wurde und ich konnte spannenden Unternehmen beim Arbeiten zusehen. Hier hört man etwas über den Klimawandel, dort hört man eine Geschäftsidee und ganz hinten im Raum eventuell den Wunsch von Urlaub.
Ideen verwirklichen
Viele Ideen zu haben ist eine gute Sache, aber sie auch durchzusetzen ist eine andere.
Man sollte Ideen immer durchdenken, heißt: wie viel kostet die Durchsetzung, wer könnte das Umsetzen oder wie geht es danach weiter? Das sind Fragen, die sich jeder schonmal gestellt hat oder sie stellen wird. Mit den ganzen neuen Kontakten, die man in der Schmiede knüpft, kommt man seinem Ziel ein Stück näher. Man tauscht sich mit anderen aus und bekommt dadurch andere eindrücke.
Mein Fazit
Du warst noch nicht in der Gründerschmiede? Ich finde du solltet zu mindestens einmal vorbei kommen, um deine eigene Erfahrung zu machen.
Glaub mir, es lohnt sich!