So nutzt Du Social Media für Deine Marke – 5 Tipps von Psycue für den Start

Du hast gerade frisch ein Unternehmen gegründet? Dann kommst Du um Social Media Branding nicht herum! Heutzutage geht es ohne eine Präsenz in den sozialen Medien gerade als Unternehmen einfach nicht mehr. Die Menschen verbringen immer mehr Zeit in den sozialen Netzwerken und der Stellenwert von Social Media steigt zunehmend. Wenn die Menschen schon so viel Zeit in den sozialen Netzwerken verbringen, dann sollte man dieses Potenzial wohl auch ausnutzen, oder? Psycue geben Dir fünf einfache Tipps mit auf den Weg, um Deinen Start in den sozialen Netzwerken perfekt zu machen.

Geheimtipp: Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie Du Social Media für deine Marke nutzt: Psycue geben im nächsten Monat einen spannenden und für Dich kostenfreien Workshop bei uns im Gründerquartier:

Wann? 12. April 2022, 16:30 Uhr

Wo? Gründerquartier Remscheid, Hindenburgstr. 6a-10a

Tipp 1: Klarheit – Für was stehst Du / Deine Marke?

Zuallererst ist es wichtig, dass Du herausarbeitest, wofür Du bzw. Deine Marke steht. Was soll Kunden bei der Nennung Deiner Marke direkt in den Kopf kommen? Wofür willst Du stehen? Was ist die Kernaussage Deiner Marke? Diese Fragen solltest Du ganz klar beantworten, denn darum dreht sich am Ende alles. Du musst auf ein Thema fokussiert sein, damit Deine Marke glaubwürdig und authentisch ist. Automatisch kommt es so auch zu einem Alleinstellungsmerkmal Deiner Marke. Du grenzt Dich ganz klar vom Wettbewerb ab und positionierst Dich. So verbinden Menschen beispielsweise mit Audi ganz andere Werte und Emotionen als mit Mercedes-Benz. Und dies gilt nicht nur für solche großen Marken, sondern beginnt schon beim Kleinen.
Je klarer Du den Wert Deiner Marke für Deine Zielgruppe kommunizierst, desto konkreter bildet sich die Markenwahrnehmung. Die Identität einer Marke entsteht durch Wahrnehmung und je mehr diese Markenwahrnehmung Konsistenz hat, desto deutlicher ist die Identität einer Marke. Die Klarheit, also eine klare Positionierung, klare Produkte und eine klare Zielgruppe, schafft eine Identität Deiner Marke, die für Deine spezifische Zielgruppe höchste Relevanz hat. Um treue und loyale Kunden zu gewinnen, muss Deine Marke sich zuallererst einmal selbst treu bleiben.

Tipp 2: Zielgruppe – Wen möchtest Du ansprechen?

Neben der Klarheit Deiner Marke ist die Definition Deiner Zielgruppe essenziell. Wen möchtest Du mit Deiner Marke eigentlich ansprechen? Wer genau ist eigentlich Deine Zielgruppe? Und ganz wichtig: Wo findest Du Deine Zielgruppe? Wichtig zu verstehen ist vorab, dass die verschiedenen sozialen Netzwerke aus ganz unterschiedlichen Gründen genutzt werden. Jedes soziale Netzwerk spricht eine ganz eigene Sprache und die Zielgruppen springen auf ganz verschiedene Arten von Content an. Damit Du Deine Inhalte auch dementsprechend ausrichten kannst, ist es zunächst wichtig, dass Du Deine Zielgruppe ganz klar definierst.
Des Weiteren ist wichtig zu verstehen, dass die Herangehensweise für Werbung und Inhalte in den sozialen Netzwerken eine ganz andere ist als beispielsweise bei Google. Nutzer:innen, die Google verwenden, haben eine ganz klare Suchintention und suchen dementsprechend eine möglichst schnelle und einfache Lösung. Social Media ist da jedoch ganz anders. Es handelt sich eben um soziale Netzwerke und das Soziale steht im Vordergrund. Die Nutzer:innen wollen unterhalten werden und so wird offensive Werbung meist als störend und unpassend wahrgenommen. Wichtig ist also, dass die definierten Zielgruppen auch immer in Kontext mit der jeweiligen Social Media Plattform gesetzt werden müssen. Nimm Dir also Zeit zur Definition Deiner Zielgruppe. Nur wenn Du weißt, wen Du eigentlich ansprechen möchtest, kannst Du auch passende und effektive Inhalte erstellen und teilen. Wichtige Daten zur Definition Deiner Zielgruppe sind unter anderem:

• Alter
• Geschlecht
• Familienstand
• Beruf
• Bildungsstand
• Einkommen
• Wohnort
• Sprache
• Werte
• Verhaltensmerkmale
• Charaktereigenschaften
• Vorlieben
• Kaufmotive
• Kaufbereitschaft

Hast Du Deine Zielgruppe definiert, ist es noch wichtig zu erfahren, wie Du Deine Zielgruppe am besten erreichen kannst und welche Inhalte relevant sind. Folgende Fragen können hilfreich sein:

  • Welche Social Media Plattformen eignen sich am besten, um meine Marke zu platzieren und meine Zielgruppe zu befriedigen?
  • Wie werden die verschiedenen sozialen Netzwerke von meiner Zielgruppe genutzt?
  • Was für Inhalt ist für meine Zielgruppe und die entsprechenden Social Media Plattformen geeignet?
  • Welche Inhalte meiner Marke eignen sich für Social Media?
  • Welche Social Media Plattformen sind für meine Zielgruppe am relevantesten?
  • Mit welchen anderen Unternehmen und Marken interagiert meine Zielgruppe am meisten und wieso?

Tipp 3: Authentizität – Verstelle Dich nicht

In Zeiten der Digitalisierung und der zunehmenden Bedeutung des Internets wird immer häufiger hinterfragt, ob etwas echt ist oder nicht oder ob man einer Person oder einer Marke vertrauen kann. Das Thema Authentizität wird immer relevanter. Insbesondere für Unternehmen und Marken ist es so wichtig wie noch nie, echt, glaubwürdig und authentisch zu sein. Nur über Sympathie und Vertrauen kann eine feste und langanhaltende Kundenbindung geschaffen werden. Authentizität kann über verschiedene Wege gefördert werden.
Instagram Stories und TikTok bieten sich beispielsweise am bestens an, um auch mal den Blick hinter die Kulissen einer Marke zu ermöglichen. Kunden interessieren sich für die Vorgänge hinter den Vorhängen. Egal ob Produktionsvorgänge, der Gang durch das Büro oder auch einfach eine kurze Info zu Lieferengpässen, all das sorgt für Transparenz und macht Deine Marke sympathischer und nahbarer.
Zur Authentizität gehört es auch dazu, dass Misserfolge oder Probleme im Unternehmen kommuniziert werden. Es kann nicht immer alles rund laufen und wer nur Positives zu berichten hat, wirkt nicht authentisch. Es gilt, eine Balance zwischen Gutem und Hindernissen zu halten. Natürlich sollten die Hindernisse niemals die positiven Nachrichten überwiegen. Es geht darum, gerade so viel Transparenz zu schaffen, dass Du menschlich wirkst. Das gilt zudem auch für negative Nachrichten und Beschwerden von Kunden. Niemals ignorieren, sondern darauf eingehen und so den Nutzern das Gefühl geben, dass sie gehört werden. Zeige Verständnis und zeige, dass Du mit Kritik umgehen kannst.

Tipp 4: Regelmäßigkeit – Erstelle einen Content Plan

Regelmäßigkeit ist in den sozialen Netzwerken von großer Bedeutung und wichtig, um gesehen zu werden und Reichweite aufzubauen. Der Algorithmus in den sozialen Netzwerken belohnt Regelmäßigkeit mit mehr Reichweite und so werden mehr Menschen auf Deine Marke aufmerksam. Versuche täglich in den für Dich relevanten sozialen Netzwerken einen Post zu veröffentlichen. Das gilt insbesondere für Instagram. Schon eine kurze Instagram Story kann die Nutzer neugierig machen und Du machst auf Dich aufmerksam. Es muss nicht immer ein aufwendig produzierter Post sein. Wenn Du von Anfang an regelmäßig Posts veröffentlichst, wirst Du mit der Zeit immer mehr neue Abonnenten bekommen und damit mehr potenzielle Kunden erreichen. Damit es einfacher wird, regelmäßig neue Posts in den verschiedenen sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, empfiehlt es sich, einen Content Plan zu erstellen.
Mit einem Content Plan kannst Du den Überblick über die verschiedenen Social Media Kanäle sowie die geplante und bereits veröffentlichten Posts behalten. Zudem erleichtert ein Content Plan die Ideenfindung und Erstellung von neuen Inhalten. Ein Content Plan sollte folgende Inhalte enthalten:

• Thema des Posts
• Verantwortlichkeit
• Veröffentlichungsdatum + Uhrzeit
• Auf welchem Kanal die entsprechenden Posts veröffentlicht werden sollen
• Status der jeweiligen Posts
• Format der Posts
• Link zum veröffentlichten Post

Bei der Erstellung eines Content Plans solltest Du immer darauf achten, dass dieser übersichtlich und einfach zu verstehen ist. Zudem muss ein Content Plan regelmäßig gepflegt und aktuell gehalten werden. Eine Excel Tabelle bietet sich gut für einen Content Plan an. So kann dieser immer wieder aktualisiert und bei Bedarf erweitert werden.

Tipp 5: Interaktion – Social Media ist ein Austausch

Die sozialen Netzwerke leben von Interaktivität und das Soziale steht im Vordergrund. Das Erstellen und Veröffentlichen von Posts ist das eine, doch ist es ebenso wichtig, mit den Nutzern und Kunden zu interagieren und so eine Community aufzubauen. Den Kontakt zu den Nutzern und Nutzerinnen kannst Du Dir wie eine Freundschaft vorstellen. Die Nutzer möchten gesehen, gemocht und gehört werden und eine Freundschaft hält nur dann lange, wenn sie auf Augenhöhe stattfindet. Daher solltest Du Dich nicht nur dann in den sozialen Netzwerken melden und mit Nutzern interagieren, wenn Du etwas von ihnen möchtest, sondern auch auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen und somit möglichst schnell auf Reaktionen, Kritik, Fragen oder Probleme reagieren. Es geht also darum, einen aktiven Dialog mit den Nutzern zu führen.
Deine Community kannst Du auch mithilfe von Umfragen, Diskussionen oder bestimmten Aktionen fördern. Der aktive Austausch mit Deinen Fans hat nicht nur den Vorteil, dass sich die Nutzer.innen verstanden und wertgeschätzt fühlen und somit zu langfristigen Kunden werden, sondern Du Deine Zielgruppe so auch immer besser kennenlernst und das neue Wissen für Dich nutzen kannst. Die Interaktion mit Nutzern und Nutzerinnen in den sozialen Netzwerken kostet Zeit und je größer die Community wird, desto herausfordernder wird es auch. Deshalb solltest Du Dir aktiv Zeit dafür einplanen und die Arbeit nicht unterschätzen.

Foto: Katja Ziegert

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