Die Pleite von WeWork führt in der öffentlichen Diskussion vermehrt zu Schlagzeilen, in der die neue Arbeitswelt rund um Coworking und Kollaboration als gescheitert angesehen wird. Doch ist das wirklich zutreffend? Und ist es nicht viel zu einfach, einen Büroflächenanbieter mit der weltweiten New Work Bewegung gleichzusetzen?
WeWork ist Büroflächenanbieter
Das Geschäftsmodell von WeWork zielte darauf ab, exklusive Hochglanzbüros und besondere Arbeitsplätze in Szenevierteln großer Metropolstädte zu schaffen. Damit einher ging ein Preismodell, dass nicht Start-ups und jungen Kreative als Zielgruppe adressiert hat, sondern die Mitarbeitenden großer Konzerne. Die geschaffenen Arbeitsplätze waren von Beginn an nicht für kollaborative Freelancer und Gründer:innen gedacht, sondern zur Flexibilisierung der Büroflächen großer Unternehmen.
Coworking lebt weiter
Das Coworking, dass wir mit der Gründerschmiede vertreten, ist mit WeWork nicht vergleichbar. Selbstverständlich halten auch wir flexible und kreative Arbeitsplätze vor – das ist aber nicht unser Ziel. Wir schaffen eine multikulturelle und offene Business Community, die durch den gegenseitigen Austausch befeuert wird und gemeinsam Innovationen vorantreibt. Wir wollen gemeinsam etwas bewegen, voneinander lernen und mutige Menschen stärken. Mehr über unsere Werte, erfährst Du unter Für welche Werte steht die Gründerszene?
Wir sind Teil der German Coworking Federation
Mit dem Start unseres Coworking Konzeptes haben wir uns deshalb der German Coworking Federation angeschlossen und teilen hier mit vielen weiteren Coworking-Fans quer durch Deutschland die gleichen Werte – die übrigens in einem Coworking Manifest niedergeschrieben wurde.
Auch die German Coworking Federation hat sich zur WeWork-Pleite positioniert.