Einfache Ansätze für nachhaltige Geschäftsmodelle

Wie können wir mit unserer Erde so verantwortungsvoll umgehen, dass sie auch für viele weitere Generationen erhalten bleibt? Wie können wir die vorhandenen Ressourcen so einsetzen, dass kein Schaden entsteht? Und welche Aufgabe können dabei junge GründerInnen und Start-Ups übernehmen?

Nichts bewegt die Welt aktuell so sehr wie das Megathema Nachhaltigkeit. Egal ob in der Mobilität, Logistik, Produktion oder in unserer Lebensweise. Wollen wir die Welt in ihrer jetzigen Form erhalten, sind wir gezwungen, die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen und einzusparen.

Wem überlassen wir diese Aufgabe?

Jeder ist gefordert, seinen Teil zu einer nachhaltigeren Entwicklung beizutragen. Nicht nur privat, sondern auch beruflich. Aber wollen wir die „Rettung der Welt“ wirklich der Politik und großen Unternehmen allein überlassen? Oder sind es nicht gerade wir – die kreativen „Um-die-Ecke-Denker“, die ebenfalls mit innovativen, nachhaltigen Geschäftsmodellen unseren Beitrag leisten können?

Nachhaltige Geschäftsmodelle fußen auf Geschäftsideen, die einen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Was nichts anderes bedeutet als aufbauend auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit Businessideen zu entwickeln. Diese sollen unter dem Strich dann einen vergleichbaren unternehmerischen Wert und Nutzen erfüllen, wie jedes andere Geschäftsmodell auch. Mit Ansätzen zu Themen wie „Second Hand“ und „Sharing“ gibt es schon seit Jahren erste nachhaltige Unternehmensideen.

Anbei wollen wir Dir einfache Ansätze für die Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells an die Hand geben. Diese kannst du ganz frei auf eigentlich jede Branche und jedes Produkt übertragen und anhand der Fragen weiterdenken:

1. Upcycling – Nutzen, was man schon hat

Wie kannst Du vorhandene Produkte nutzen, um daraus neue zu kreieren? Wo werden Produkte einfach entsorgt? Was könnte man daraus noch herstellen? Welcher anderen Zielgruppe könnte man sie anbieten?

2. Reparieren statt kaufen

In welchen Segmenten lohnt es sich zumeist nicht, Produkte reparieren zu lassen? Welche Produkte kaufen Konsumenten immer wieder neu, weil es einfach nur günstiger oder bequemer ist? Wie könnte man diese Produkte reparieren? Welchen Service benötigen die Kunden, um dies in Anspruch zu nehmen?

3. Selber machen statt kaufen

Wie kann man Kunden dazu bringen, Produkte selbst zu machen, anstatt sie (fertig) zu kaufen? Wie kann man beim Basteln unterstützen? Was braucht es dazu neben den Materialien und einer Anleitung? Wie kann „Heimwerken“ wieder cool werden?

4. Ausleihen und Teilen

Was besitzt Du, dass du nur ganz selten benötigst? Was besitzen ganz viele Menschen und nutzen es eigentlich nicht dauerhaft? Macht es Sinn, diese Produkte gar nicht mehr zu kaufen, sondern im Falle eines Bedarfs zu verleihen oder zu teilen? Welches Verleihmodell könnte dafür in Frage kommen?

5. Tauschen statt entsorgen

Wir produzieren viel zu viel Müll und die Entsorgung ist auch noch teuer. Wie können vorhandene Produkte getauscht, statt entsorgt werden? Wer könnte etwas benötigen, das man selbst nicht mehr braucht? Wie erfolgt der (Aus-)Tausch möglichst einfach? Und was bekomme ich dafür im Tausch?

6. Gebraucht kaufen

Muss immer alles neu sein? Welche Produkte könnte man auch gebraucht vertreiben und nutzen? In welchen Bereichen fehlt noch ein „Gebrauchtmarkt“? Wo gibt es Potenziale?

 

Du hast bis hierhin gelesen und direkt eine Idee für ein nachhaltiges Geschäftsmodell gefunden? Dann zögere nicht, dich bei uns zu melden und eine Gründerberatung zu vereinbaren. Schreibe einfach eine WhatsApp oder rufe an unter 02191/4640900. Wir können Dir mit unserem Wissen und unserem Netzwerk bei der Umsetzung der Idee bis an den Markt (und darüber hinaus) helfen.

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